Andreas Vogel
Tischtennis-Oberliga, Damen: SSV Neuhaus geht beim SC Marklohe mit 1:9 unter
(vo) In der Damen-Oberliga unterlag der Tabellendritte SSV Neuhaus (14:8) beim Tabellenführer SC Marklohe (22:2) deutlich mit 1:9 (9:28 Sätze). Damit revanchierte sich Meisterschaftsfavorit Marklohe für die in Neuhaus im September erlittene, sensationelle 4:6 Hinspielpleite. Schon der Start in den Doppeln verlief für Neuhaus maximal unglücklich, beide SSV-Duos quittierten knappe Niederlagen im Entscheidungssatz. Lisa Krödel/Kristin Engel schrammten bei ihrer 8:11 Schlappe im 5. Satz gegen Shiho Ona/Sophie Harder nur knapp an einer erneuten Überraschung vorbei. Linda Kleemiß/Sarah Nievergall blieben bei ihrer 9:11 Fünfsatzniederlage gegen Nele Puls/Tassia Meier glücklos. Marklohe zog bis auf 5:0 davon, wobei Kleemiß und Krödel gegen die frühere japanische Nationalspielerin und Ex-Bundesligaspielerin Shiho Ono erwartungsgemäß keinen Satzgewinn verbuchen konnten. Marklohe holte im oberen Paarkreuz (4:0 Bilanz) durch die ehemalige Drittliga-Akteurin Nele Puls zwei weitere Zähler. Allerdings leistete Offensiv-Virtuosin Lisa Krödel bei ihrer 10:12 Niederlage gegen Puls maximalen Widerstand. Letztlich reichte es für Neuhaus nur zu einem Ehrenpunkt durch das clevere Noppenspiel von Sarah Nievergall (3:1 gegen Tassia Meier). SSV-Coach Frank Baberowski wusste die Niederlage einzuordnen: „Wir waren hier der klare Außenseiter, unser Matchplan war schon nach den Doppeln Makulatur. Das 6:4 Hinspielwunder konnten wir leider nicht wiederholen“.
SSV-Zähler: Nievergall.
Tischtennis-Verbandsliga: SSV Neuhaus öffnet mit 9:4 Erfolg gegen TTV 2015 Seelze die Tür zur Oberliga
(vo) In der Herren-Verbandsliga entschied Tabellenführer SSV Neuhaus (22:2) das Meisterschaftsendspiel gegen Herbstmeister TTV 2015 Seelze (18:4) mit 9:4 (32:20 Sätze) zu seinen Gunsten. Damit revanchierten sich die Wolfsburger für die im Oktober in Seelze erlittene 4:9 Hinspielniederlage. Durch diesen Erfolg öffnet sich die Oberliga-Pforte für den SSV bereits mehr als einen Spalt. Beide Teams gingen in Topbesetzung in dieses Schlüsselmatch im Kampf um die Meisterschaft. Die zahlreichen Zuschauer erlebten einen perfekten 3:0 Start der Gastgeber in den Doppeln. Niklas Beliaev/Gabor Nagy (3:0 gegen Sebastian Reh/Michell Zimmermann) sowie Tristan Nowak/Daniel Nagy (3:1 gegen Ron Fiedler/Nils Dahle) spielten sicher auf. Dagegen mussten Uwe Bertram/Björn Dörrheide beim 12:10 Fünfsatzerfolg gegen Carsten Ruhnke/Phil Fiedler einen Matchball bei 9:10 abwehren. Mit Einzelsiegen von Beliaev (3:1 gegen Dahle), Nowak (3:0 gegen Ruhnke) sowie Gabor Nagy (3:2 gegen Zimmermann) hielt Neuhaus den Gegner bei einer 6:3 Führung weiterhin auf Distanz. Im oberen Paarkreuz (3:1 Bilanz) bauten Beliaev (3:1 gegen Ron Fiedler) sowie Danil Nagy (3:0 gegen Nils Dahle) den Vorsprung bis auf 8:3 aus. Routinier Uwe Bertram stellte mit einem souveränen 3:0 Satzsieg gegen Ruhnke den verdienten Gesamterfolg sicher. Die abschließende 10:12 Niederlage im 5. Satz von Tristan Nowak gegen Reh tat den Wolfsburgern nicht mehr weh. Kapitän Gabor Nagy bilanzierte: „Auf dieses Endspiel haben wir seit Anfang des Jahres hingearbeitet, wir mussten unbedingt gewinnen. Jetzt stehen für uns noch vier knifflige Saisonspiele an, bei denen wir aber alles in der eigenen Hand haben“.
SSV-Zähler: Beliaev/G. Nagy, Nowak/D. Nagy, Bertram/Dörrheide, Beliaev (2), D. Nagy, Bertram, Nowak, G. Nagy.