Nachbericht: vom 12. u. 13. November 2022

 

 

Andreas Vogel



Tischtennis-Oberliga, Damen: SSV Neuhaus muss zwei Niederlagen gegen die Topteams einstecken

Punktete für den SSV: Linda Kleemiß.foto: Britta Schulze

(vo) In der Oberliga der Damen unterlag Regionalliga-Absteiger SSV Neuhaus gegen den Tabellenzweiten SV Emmerke relativ deutlich mit 2:8. Tags darauf lieferte Neuhaus im Nachbarschaftsduell gegen Tabellenführer TSV Watenbüttel beim 3:7 einen großen Kampf, der positiver für die Gastgeber hätte ausgehen können. .

 

SSV Neuhaus – SV Emmerke 2:8 (8:27 Sätze)

Schon in den Doppeln blieben Lisa Krödel/Linda Kleemiß (0:3 gegen Julia Schrieber/Marlen Trüe) sowie Kristin Engel/Sarag Nitsch (0:3 gegen Jana Schieber/Hanna-Marie Stolzenberg) ohne Satzgewinn. Emmerke legte mit fünf Einzelsiegen in Folge sofort nach, zog bis auf 7:0 davon. Linda Kleemiß erkämpfte mit einem Fünfsatzerfolg gegen Jana Schrieber den ersten Gegenpunkt. Weitere


Ergebniskosmetik leistete Sarah Nitsch mit einem 3:1 Satzerfolg gegen Hanna-Marie Stolzenberg.

SSV-Zähler: Linda Kleemiß, Sarah Nitsch.

 

SSV Neuhaus – TSV Watenbüttel 3:7 (16:25 Sätze)

Erneut musste Neuhaus einem 0:2 Start in den Doppeln hinterherlaufen. Auch die umgestellten Doppel Linda Kleemiß/Kristin Engel (1:3 gegen Elena Uludintceva/Denise Kleinert) sowie Lisa Krödel/Marlene Andres (0:3 gegen Joanna Jerominek/Annette Blazek) blieben ohne Stich. Mit mutigen Offensivaktionen setzte sich Lisa Krödel mit 3:1 Sätzen gegen Joanna Jerominek in Szene. Linda Kleemiß stand gegen die noch unbesiegte Elena Uludintceva (14:0 Bilanz) erwartungsgemäß auf verlorenem Posten. Doch Marlene Andres kämpfte die Ex-Neuhäuserin Denise Kleinert in fünf Sätzen nieder, der SSV verkürzte auf 2:3. Kristin Engel unterlag gegen die routinierte Annette Blazek mit 1:3 Sätzen. Lisa Krödel schoss eine sensationelle 2:1 Satzführung gegen Elena Uludintceva heraus, doch die Russin setzte sich noch in fünf Sätzen durch. Linda Kleemiß verkürzte gegen Joanna Jerominek mit einem 16:18, 11:6, 11:8, 12:10 auf 3:6. Marlene Andres hatte anschließend gute Chancen bei ihrer Fünfsatzniederlage gegen Annette Blazek. Auch Kristin Engel wehrte sich heftig bei ihrer 1:3 Satzniederlage gegen Denise Kleinert. SSV-Coach Frank Baberowski bilanzierte: „Gegen die junge spielstarke Truppe aus Emmerke fanden wir schwer nur in die Partie. Dafür haben wir gegen Watenbüttel gut dagegengehalten. Mit etwas mehr Spielglück wäre vielleicht sogar ein Punktgewinn möglich gewesen“. SSV-Zähler: Lisa Krödel, Linda Kleemiß, Marlene Andres.



Tischtennis-Verbandsliga, Damen: MTV Hattorf steht nach 8:3 Erfolg gegen den TSV Fuhlen auf Platz 1

(vo) In der Damen-Verbandsliga läuft es derzeit für den MTV Hattorf wie am Schnürchen. Gegen den TSV Fuhlen siegten die Hattorferinnen trotz Personalnot mit 8:3 (27:13 Sätze). In der Tabelle überholte Hattorf (12:2 ) damit den bisherigen Ersten RSV Braunschweig III (11:1) und rangiert zumindest vorübergehend auf dem Platz an der Sonne. Einen Tag vor der Partie gegen Fuhlen war noch nicht klar, wer gegen Fuhlen überhaupt spielen kann: Nicole Bartkowski (verhindert) musste ersetzt werden, kurzfristig meldete sich Kim Roland (Infekt) nicht spielfähig. So sprang wie üblich Hattorfs Edelreservistin Karin Roland ein. Zudem zauberte der MTV Franziska Koch (2. Damen) aus dem Hut, die ein erfolgreiches Verbandsliga-Debüt hinlegte. Allerdings hatte auch Fuhlen starke Personalprobleme, Spitzenspielerin Nina Müller musste verletzungsbedingt ihr Doppel und zwei Einzel


abschenken. Die Ersatzspielerinnen „Franzi“ Koch und Karin Roland hatten zwar noch nie zusammen ein Doppel bestritten, das Duo harmonierte aber beim 3:1 Satzsieg gegen Louisa Stemme/Anna Klosa super. Jennifer Mulgrew erhöhte mit einem 11:8, 11:7 und 11:8 Erfolg gegen Stemme auf 3:0. Koch erwies sich bei ihren beiden Einzelerfolgen (3:1 gegen Birgit Küchler und 3:2 gegen Anna Klosa) als echter Joker, hatte maßgeblichen Anteil am deutlichen Gesamterfolg. Pressesprecherin Karin Roland: „Wir sind super happy über den derzeitigen Spitzenplatz, aber das ist nur ein Momentaufnahme“. Die entscheidenden Partien gegen den SV Emmerke II (am 20.11.) und den RSV Braunschweig III (am 26.11.) folgen für den MTV an den nächsten zwei Wochenenden. In beiden Fällen möchte Hattorf seinen Heimvorteil in die Waagschale werfen.

MTV-Zähler: Jennifer Mulgrew/Lara Roland, Franziska Koch/Karin Roland, Mulgrew (2), L. Roland, Koch (3).