Vorschau RL (Damen)

 

 

Andreas Vogel



Tischtennis, Regionalliga Nord: Abstiegs-Endspiel für die Frauen des SSV Neuhaus gegen den RSV Braunschweig II

 

(vo) Passend zur Walpurgisnacht am 30. April hätte es der Spielplan-Teufel in der Regionalliga-Nord der Frauen nicht gruseliger machen können: Für die Damen des SSV Neuhaus (3:32) geht es im Duell gegen den Tabellennachbarn RSV Braunschweig II (3:32) am Samstag um alles oder nichts. Ab 18 Uhr erfolgt in der Dreifeldhalle in Reislingen-Südwest der erste Aufschlag. Die Neuhäuserinnen müssen bei Punktgleichheit aufgrund ihres schlechteren Spielverhältnisses (-70) gegen dem RSV II (-60) unbedingt gewinnen, dann wäre der Klassenerhalt noch direkt gesichert. Bei einem Remis oder gar einer Niederlage verblieben die Wolfsburgerinnen auf dem 8. Tabellenplatz, müssten dann in der Relegation am 7./8. Mai noch nachsitzen. Bereits das Hinspiel am 30. Januar war nichts für schwache Nerven, hier siegte Neuhaus in der Löwenstadt mit 6:4 (21:20 Sätze). Vor vier Fünfsatzduellen brachte Neuhaus dabei drei über die Ziellinie. Personell muss Neuhaus im Rückspiel im wichtigsten Spiel der Saison auf die verletzten Leistungsträger Ekaterina Buka und Julia Heidemann verzichten. Zudem steht Sarah Nitsch aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung. Somit müssen Linda Kleemiß, Lisa Krödel, Marlene Andres und Kristin Engel die heißen Kohlen aus dem Feuer holen. SSV-Coach Frank Baberowski hat die Spielerinnen entsprechend hart trainieren lassen und seinem Ruf als „Felix Magath der Tischtennis-Szene“ alle Ehre gemacht. Frank Baberowski: „Entweder siegen oder untergehen. Für uns steht ein ganz heißer Tanz in den Mai auf dem Programm“.