Andreas Vogel
Tischtennis-Regionalliga, Frauen: Chancen auf den Klassenerhalt haben sich für den SSV Neuhaus am grünen Tisch erhöht
RE-Start im Januar: Julia Heidemann und der
SSV.
B.Schulze
(vo) Aktuell überwintern die Damen des SSV Neuhaus in der Regionalliga Nord mit 1:11 Zählern lediglich auf dem 8. Rang, dem ungeliebten Relegationsplatz. Die Relegationsspiele werden am 7. oder 8. Mai ausgetragen. In den bisherigen Partien ergatterte Neuhaus nur beim 5:5 gegen den TSV Schwarzenbek (8:8) einen Zähler. Einen weiteren Punktgewinn verpassten die Neuhäuserinnen beim unglücklichen 4:6 gegen den RSV Braunschweig (4:8). Doch auch ohne eigenes Zutun haben sich die Chancen der Damen des SSV Neuhaus auf den Klassenerhalt kurz vor Weihnachten bereits überraschend verbessert. Der TTC Finow Eberswalde (2:14) zog seine Mannschaft am 18. Dezember aus dem Spielbetrieb zurück, steht damit als erster Absteiger fest. Aufgrund personeller Aufstellungsprobleme entschied sich Eberswalde zu diesem Schritt und wird in der nächsten Saison in der Oberliga aufschlagen. Genau diese Spielklasse möchten die Spielerinnen des SSV Neuhaus aber in der nächsten Saison unter allen Umständen vermeiden. Nach Unterbrechung der Hinrunde durch den Tischtennis-Verband-Niedersachen vom 1. Dezember bis zum 31. Januar hat Neuhaus seine letzten drei Hinrundenspiele
gegen den RSV Braunschweig II (2:8), den TSV Watenbüttel
(1:11) sowie den TTC Finow Eberswalde nicht austragen. Die Unterbrechung galt nicht für die Spiele des Deutschen Tischtennis Bundes (DTTB) in den Bundesklassen (Bundesliga, Regional- und Oberligen), wo durchgespielt werden konnte. Allerdings hatten die Vereine die Möglichkeit, diese Spiele auf Antrag auszusetzen.
SSV-Coach Frank Baberowski lässt sich daher trotz des derzeitigen 8. Tabellenplatzes nicht ins Bockshorn jagen: „Die aktuelle Tabelle ist nur eine Momentaufnahme. Die entscheidenden Duelle gegen unmittelbare Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt haben wir noch gar nicht gespielt“. Zudem mussten die Wolfsburgerinnen permanent auf ihre Spitzenspielerinnen und Punktegarantin Ekaterina Buka (Rückenprobleme) verzichten. Allerdings ist der Einsatz von Buka auch in der Rückrunde weiterhin höchst fraglich. Aktuell bereiten sich die SSV-Damen mit verstärktem Trainingseinsatz auf das vorentscheidende Kellerduell am 15. Januar (18 Uhr, Dreifeldhalle in Reislingen Südwest) gegen den Tabellennachbarn TSV Watenbüttel vor. Die ebenfalls abstiegsbedrohten Braunschweigerinnen möchten mit der Russin Elena Uludintceva sowie den routinierten Kräften Joanna Jerominek, Annette Blazek und Margit Jeremias dagegenhalten. Frank Baberowski vertraut auf die bisherigen Spielerinnen: „Es wird in jedem Fall spannend - auch weil die Corona-Situation zu Unabwägbarkeiten bei den möglichen Aufstellungen bei allen Mannschaften führen kann. Meine Mädels sind zwar von der momentanen Situation nicht begeistert, haben aber in Hinrunde unter den gegebenen Bedingungen nicht schlecht gespielt.“ In der Hinrunde erspielten die Neuhäuserinnen folgende Bilanzen: Linda Kleemiß 3:5, Lisa Krödel 3:9, Julia Heidemann 2:2, Marlene Andres 2:6, Sarah Nitsch 4:6 und Kristin Engel 1:5. Auch die eher magere Doppelbilanz (2:10 Siege) soll noch gehörig aufpoliert werden. In den bisherigen Vergleichen waren hier nur Linda Kleemiß/Lisa Krödel mit 2:2 Siegen konkurrenzfähig.
Folgende 11 Spieltermine stehen für Neuhaus in der Saison 2021/22 noch auf dem Programm:
Samstag, 15. Januar, 18:00: SSV Neuhaus – TSV Watenbüttel-> zurückgezogen am 15.01.2022
Samstag, 29. Januar, 16:30: Kieler TTK Grün-Weiß – SSV Neuhaus
Sonntag, 30. Januar, 16:00: RSV Braunschweig – SSV Neuhaus
Samstag, 12. Februar, 18:00: RSV Braunschweig – SSV Neuhaus
Samstag, 19.. Februar, 12:30: SV Friedrichsgabe – SSV Neuhaus
Sonntag, 20.Februar, 15:00: TSV Schwarzenbek – SSV Neuhaus
Sonntag, 6. März, 11:00: TSV Watenbüttel - SSV Neuhaus
Samstag, 12. März, 18:00: SSV Neuhaus – MTV Engelbostel-Schulenburg
Samstag, 19. März, 12:00: TTC Berlin Neukölln – SSV Neuhaus
Samstag, 30. April, 18:00: SSV Neuhaus – RSV Braunschweig II