Heinz Böhme
TTVN-Präsident
Zuversicht
© Gerd Altmann/PIXELIO
Wer hätte es sich im Dezember 2019 vorstellen können, dass ein Jahr später in Deutschland über 1,3 Millionen Menschen mit dem Corona Virus infiziert und 23.000 Menschen an oder mit Corona verstorben sein werden. Und dabei befinden wir uns jetzt nach der Einschätzung von Fachleuten bestenfalls in der Mitte der Krise. Diese Pandemie ist ein schwerer Prüfstein für unsere Gesellschaft und es zeigt sich leider, dass nicht alle bereit sind, den Ernst der Lage anzuerkennen.“
Das habe ich vor einem Jahr in unserem Jahresend-Newsletter geschrieben. Und heute? Das Virus ist immer noch da und ist dabei, sich immer mehr gefährliche Varianten auszudenken. Und haben wir den Ernst der Lage erkannt? Die zwingend nötige Gegenwehr wäre eine hohe Impfquote und die Einhaltung von strikten Verhaltensregeln sowohl in der Disco als auch bei Großveranstaltungen, aber davon sind wir leider noch weit entfernt.
Auch der Sport ist nach wie vor von den notwendigen Einschränkungen betroffen. Als Folge können wir nunmehr in der zweiten Saison in Folge keinen regulären Spielbetrieb aufrechterhalten. Das ist sehr bitter für die Vereine und die Sportlerinnen und Sportler. Eine Prognose, wie es im Frühjahr weitergeht ist leider nicht möglich. Je nach Infektionslage werden wir alle Möglichkeiten ausschöpfen, damit wieder Tischtennis gespielt werden kann. Im Moment rettet mich mein Fitnessstudio ein wenig und im Falle eines Falles muss ich wohl wieder mein altes Rezept mit Spaziergängen an der frischen Luft und ein wenig Gymnastik im Wohnzimmer auskramen. Und weil Sport im Verein am schönsten ist, muss es gelingen, dass dieser bald wieder ermöglicht wird. Diese Aussicht motiviert mich tatsächlich immer noch!
Ich wünsche trotz der Einschränkungen ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr 2022.
Heinz Böhne
TTVN-Präsident