Aktuelles: Tischtennis-Nachberichte 16.10.

 

 

Andreas Vogel




Tischtennis-Verbandsliga: SSV Neuhaus setzt sich beim Bovender SV mit 9:7 durch

 

(vo) In der Herren-Verbandsliga siegte der SSV Neuhaus in einer wahren Marathonpartie beim Bovender SV mit 9:7 (33:29 Sätze). Nach einer Gesamtdauer von 4 Stunden und 22 Minuten war die Partie entschieden, erst nachts um 1 Uhr waren die Neuhäuser wieder zurück in Wolfsburg. In der Vorbereitung auf diese Partie lag der Neuhäuser Trainingsschwerpunkt auf den Doppeln, dennoch lag der SSV in Bovenden mit 1:2 im Hintertreffen. Nur Niklas Beliaev/Gabor Nagy setzten sich mit 3:1 Sätzen gegen Eunbin Ahn/Aydarus Strojwasiewicz durch. Uwe Bertram/Frank Kuthe gewannen gegen Christian Wenzel/Malte Bährens zwar die ersten beiden Sätze mit 17:15 und 16:14, wurden aber im Entscheidungssatz noch mit 8:11 abgefangen. Bärenstark agierte Niklas Beliaev , der beiden Spitzeneinzel gegen Frank Fischer und Daniel Argut durchbrachte. Serkan Ceylan konnte eine 2:0 Satzführung gegen Fischer nicht ins Ziel bringen. Bertram gewann seine beiden Einzel gegen den zu den deutschen Topnachwuchstalenten zählenden Eunbin Ahn und Strojwasiewicz jeweils ohne Satzverlust. Im Schlussdrittel stellten der zweifach punktende Nagy sowie Nils Baartz die 8:7 Führung her. Baartz zündete dabei nach einen 0:2 Satzrückstand gegen Strojwasiewicz noch rechtzeitig einige Raketen und überraschte mit einem 11:9 Erfolg im 5. Satz. Im Schlussdoppel stellten Beliaev/Nagy mit einem 3:1 Satzsieg gegen Argut/Fischer den Gesamterfolg sicher. Kapitän Gabor Nagy: „Das war eine Herkulesaufgabe, die wir dank unseres Kampfgeistes für uns entscheiden konnten“.

SSV-Zähler: Niklas Beliaev/Gabor Nagy (2), Beliaev (2), Uwe Bertram (2), Nils Baartz, Nagy (2).

 

 

Tischtennis-Regionalliga, Damen: SSV Neuhaus feiert den ersten Punktgewinn beim 5:5 gegen den TSV Schwarzenbek

 

(vo) In der Damen-Regionalliga erkämpfte der SSV Neuhaus (1:7) beim 5:5 (18:18 Sätze) gegen den TSV Schwarzenbek (2:6) seinen ersten Saisonzähler. Im Kampf um den Klassenerhalt könnte dieser Punkt in der Endabrechnung gegen einen direkten Mitkonkurrenten noch ganz wichtig werden. Bei Neuhaus fehlte weiterhin Spitzenspielerin Ekaterina Buka, die an einer Rückenverletzung laboriert. Auch Schwarzenbek musste auf seine Nummer 1, Selja Fazlic verzichten. In den Doppeln war für Neuhaus mehr drin als der 1:1 Auftakt. Linda Kleemiß/Lisa Krödel spielten souverän beim 3:0 Satzsieg gegen Julia Braasch/Stella Lin Wonschik. Doch Marlene Andres/Sarah Nitsch zogen gegen Michelle Weber/Lenara Breyer mit 11:7, 10:12, 10:12 und 10:12 knapp den Kürzeren. Die Gäste zogen bis auf 4:2 in Front, nur Marlene Andres setze sich in einem Fünfsatzduell gegen Lenara Breyer durch. Doch dann kamen die SSV-Spitzen Linda Kleemiß (3:0 gegen Weber) und Lisa Krödel (3:0 gegen Braasch) in Schwung und glichen zum 4:4 aus. Andres konnte bei ihrer 0:3 Satzniederlage gegen die stark spielende Wonschik die erneute Gästeführung nicht verhindern. Doch Mannschaftsführerin Sarah Nitsch setzte ihr Noppenblockspiel gegen Breyer erfolgreich ein, sicherte mit einem 3:1 Satzsieg das wichtige Remis. Sarah Nitsch bilanzierte erleichtert: „Der Punktgewinn heute ist verdient, da wir nach dem Rückstand nie aufgegeben haben. Eine drohende 4:6 Niederlage heute wäre auch für die Moral sehr bitter gewesen“.

SSV-Zähler: Linda Kleemiß/Lisa Krödel, Kleemiß, Krödel, Marlene Kleemiß, Sarah Nitsch.

 

Tischtennis-Verbandsliga, Damen: MTV Hattorf steckt gegen den MTV Watenbüttel II mit 5:8 die erste Niederlage ein

 

(vo) In der Damen-Verbandsliga kassierte der MTV Hattorf in einem sehr umkämpften Nachbarschaftsderby gegen den MTV Watenbüttel II mit 5:8 (25:27 Sätze) seine erste Saisonniederlage. Nach Bällen hatte Hattorf mit 483:465 dabei sogar die Nase vorn. In den Doppeln startete Hattorf wie schon in den Partien zuvor vielversprechend mit einer 2:0 Führung. Die beiden MTV-Duos Jennifer Mulgrew/Lara Roland (gegen Claudia van Alst-Rösch) sowie Nicole Bartkowski/Karin Roland (gegen Jenny Mazier/Alexandra Prietz) drehten jeweils einen 0:1 Satzrückstand noch zu 3:1 Satzsiegen. Mulgrew erhöhte mit einem 3:1 Satzerfolg gegen van Alst-Rösch sogar auf 3:0. Anschließend schienen Bartkowski (gegen Mazier) und L. Roland (gegen Hoppe) bei jeweiligen 2:1 Satzführungen sogar auf 5:0 davonziehen zu können. Doch die beiden Hattorferinnen unterlagen jeweils noch im Entscheidungssatz. Statt 5:0 hieß es nur noch 3:2, Watenbüttel witterte Morgenluft und übernahm die Regie. Nur die in Topform agierende Mulgrew brachte noch zwei weitere Einzel gegen Mazier und Prietz (jeweils ohne Satzverlust) durch. Ein Schlüsselspiel verlor L. Roland im Entscheidungssatz gegen Prietz. Kim Roland analysierte: „Es war ein heißer Fight, letztendlich haben wir zu viele Sätze knapp verloren. Nun haben wir die Hälfte der Hinrunde gespielt und können bis zum nächsten Spiel gegen den SV Frielingen am 7. November neue Kräfte tanken“.

MTV-Zähler: Jennifer Mulgrew/Lara Roland, Nicole Bartkowski/Karin Roland, Mulgrew (3).