Präsident-TTVN
Heinz Böhne
Onlinemeeting mit den Kreis-, Regions- und Bezirksverbänden zur aktuellen Lage
Rege Beteiligung beim Online Meeting der Kreis-, Regions- und Bezirksverbände zum Thema Spielbetrieb
Zu einem gemeinsamen Austausch lud am gestrigen Mittwochabend das TTVN-Präsidium seine Gliederungen, Ressortleiter und MItarbeiter*innen der Geschäftsstelle ein. Im Mittelpunkt des zweistündigen Onlinemeetings standen die Überlegungen zur Weiterführung des Punktspielbetriebes. Außerdem wurde über die Themen Mitgliedergewinnung, Finanzen und Pandemie als Chance diskutiert.
Die überwältigende Mehrheit der mehr als 40 Teilnehmenden war der Ansicht, dass eine Beendigung der Einfachrunde im Punktspielbetrieb unter der Voraussetzung, dass die Saison bis zum
30. April 2021 beendet sein müsste (Relegation 16. Mai), nicht möglich sei. Als Argumente wurde zudem die unklare Situation hinsichtlich der Hallenöffnung und die Tatsache, dass in den meisten Spielklassen weniger als 50 Prozent der Spiele (einzelne Mannschaften haben noch kein einziges Spiel bestritten) absolviert sind, aufgeführt.
Geschlossenheit herrschte auch bei der Frage des Umgangs mit Kinder und Jugendlichen. Hier war man sich einig, dass es enorm wichtig sei, schnellstmöglich entsprechende Angebote zu schaffen, damit die Bindung zum Verein nicht verloren geht. Auch für die Erwachsenen erachtete eine Mehrheit das Angebot eines modifizierten Sonderspielbetriebs in den Frühjahrs- und Sommermonaten für sinnvoll und erstrebenswert. Entsprechende Planungen laufen hier bereits in Zusammenarbeit mit der myTischtennis GmbH.
Wie geht es weiter?
Das TTVN-Präsidium stellte zum Abschluss des Meetings den weiteren Fahrplan vor. Zunächst werde noch die in der kommenden Woche stattfindende Ministerpräsidentenkonferenz (10.2.21) abgewartet. Auch stehe Mitte Februar ein weiteres Abstimmungstreffen mit dem Deutschen Tischtennis-Bund und seinen Landesverbänden an, bevor das Präsidium, als Entscheidungsgremium im TTVN schließlich die Beschlüsse über den Fortgang des Spielbetriebes zu Punkt-und Pokalspielen im Erwachsenen-, Nachwuchs-und Seniorenbereich, allen weiterführenden und offenen Turnieren, TTVN-Races und Ortsentscheiden der mini-Meisterschaften fassen wird.
„Wir gehen zwar nicht davon aus, dass sich am 10. Februar bei der Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundeskanzlerin gravierende Veränderungen für den Sport ergeben, dennoch wollen wir diesen Termin abwarten und sind zudem gespannt, ob der von der Landesregierung vorgelegte Stufenplan zur Umsetzung kommt. Nach einer inhaltlichen Abstimmung mit dem DTTB und anderen Landesverbänden im DTTB werden wir dann eine fundierte Entscheidung treffen können, die unseren Vereinen, Aktiven und Funktionären Planungssicherheit gibt“, erläutert TTVN-Geschäftsführer Heinz-W. Löwer.
LSB zum Stufenplan 2.0: "Vereinssport braucht klare zeitliche Perspektive"
Stufenplan 2.0
Die niedersächsische Landesregierung hat eine inzidenzbasierte Strategie im Umgang mit Corona in den kommenden Monaten erarbeitet, den „Stufenplan 2.0“. Auch der LandesSportBund (LSB) Niedersachsen ist aufgefordert worden, zu dem am 2. Februar vorgestellten Entwurf Stellung zu nehmen.
Das LSB-Präsidium hat dazu in einer Videokonferenz am 3. Februar eine erste Positionierung vorgenommen. Bis zum 5. Februar wird der LSB seine
detaillierte Stellungnahme im Rahmen des Beteiligungsverfahrens an das Land übermitteln.
Das LSB-Präsidium hat dazu in einer Videokonferenz am 3. Februar eine erste Positionierung vorgenommen. Bis zum 5. Februar wird der LSB seine detaillierte Stellungnahme im Rahmen des Beteiligungsverfahrens an das Land übermitteln.
Der LSB hält viel von dem Ansatz eines inzidenzwertorientierten Stufenmodells für unser Flächenland Niedersachsen. Die in dem Entwurf „Stufenplan 2.0“ vorgesehenen Empfehlungen für den Breitensport reichen allerdings noch nicht, um alle Belange des Vereinssports zu berücksichtigen.
Planungssicherheit und zeitliche Perspektiven
Die ehrenamtlich und hauptberuflich in den Sportvereinen tätigen Menschen und die rund 2,5 Millionen Vereinsmitglieder wünschen sich feste Zeiträume und Planungssicherheit.
Der LSB setzt sich dafür ein, dass Individualsport (alleine oder zu zweit bzw. mit Mitgliedern des eigenen Hausstands) auch in Zeiten eines Lockdowns – wie aktuell praktiziert – möglich bleiben muss und dass die Regelungen für Profisportler und Kadersportler aufrecht erhalten bleiben.
Der LSB schlägt zudem für die Sportausübung folgende drei zeitliche Umsetzungsschritte vor:
- Bis zum Beginn der Osterferien in Niedersachsen (27.03.2021) sollte in Abhängigkeit von den Faktoren Inzidenzwert, R-Wert und dem neuen Dynamikfaktor Sport ohne Kontakt unter Einhaltung besonders strenger Hygieneregeln außen möglich sein.
- Bis zum Beginn der Sommerferien in Niedersachsen (22.07.2021) sollte in Abhängigkeit zu den Faktoren Inzidenzwert, R-Wert und dem neuen Dynamikfaktor Sport ohne Kontakt unter Einhaltung besonders strenger Hygieneregeln außen und innen möglich sein.
- Ab dem 23.07.2021 regen wir die Rückkehr zum gewohnten Sportbetrieb ohne Einschränkungen in einem letzten Umsetzungsschritt im Sport (als Kontakt- und Wettkampfsport) ohne Einschränkungen unter Einhaltung von Hygieneregeln außen und innen an.
Corona-Sonderprogramm 2021: Anträge seit 1. Februar möglich
Anträge ab 1. Februar möglich! (Foto: LSB)
Corona-Sonderprogramm für Sportorganisationen geht 2021 in die nächste Runde. Eine Antragstellung ist vom 1. Februar bis 15. November 2021 möglich.
Pistorius: „Wir werden die niedersächsischen Sportvereine auch 2021 nicht alleine lassen. Sie sind heute wahrscheinlich wichtiger denn je“
Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, hat eine Aktualisierung des Corona-Sonderprogramms für Sportorganisationen auf den Weg gebracht. In Absprache mit dem Landessportbund Niedersachsen e.V. (LSB) wurde
die Ausgangsrichtlinie aus dem vergangenen Jahr angepasst, damit die niedersächsischen Sportorganisationen ihre Anträge auch im Jahr 2021 weiterhin an den LSB richten können. Neu ist dabei, dass Sportorganisationen, die aus dem Corona-Sonderprogramm bisher Billigkeitsleistungen in Höhe von weniger als 50.000 Euro erhalten haben, 2021 einen erneuten Antrag stellen können. Für den Innen- und Sportminister Pistorius ist das ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der niedersächsischen Sportlandschaft: „Mit der Möglichkeit einer, auch erneuten, Antragstellung im Jahr 2021 schaffen wir die Voraussetzungen, um gerade denjenigen Vereinen, die infolge der Corona-Pandemie in ihrer Existenz bedroht sind, weiterhin schnell und unbürokratisch zu helfen. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass die bisher nicht abgerufenen Mittel aus dem Corona-Sonderprogramm für Sportorganisationen in Höhe von rd. 4,15 Millionen Euro dem gemeinnützigen Sport auch im Kalenderjahr 2021 zur Verfügung stehen werden.
Mehr Informationen finden sich hier.
Jetzt anmelden zum TTVN-Sommercamp 2021
Die Anmeldephase für das Sommercamp 2021 läuft! (Foto: TTVN)
Die Akademie des Sports Hannover wird vom 23. – 27. August 2021 mit rund 180 Kindern und Jugendlichen, Trainern und Teilnehmern der Freiwilligendienste (FSJ/BFD) erneut ganz im Zeichen des Tischtennissports stehen – denn das TTVN-Sommercamp steht an.
Nachdem das Sommercamp 2020 durch die Corona Pandemie abgewandelt und in fünf einzelnen Tageslehrgängen ohne Übernachtungen durchgeführt wurde, hoffen wir mit Blick auf die 19. Auflage wieder das bewährte Format mit Übernachtung anbieten zu können. Es stehen 100
Plätze für tischtennisbegeisterte Kinder und Jugendliche im Alter von 8 - 15 Jahren für das vielfältige Trainingslager zur Verfügung. Ab dem 16. Lebensjahr besteht die Möglichkeit die Jugendleiterausbildung beim Sommercamp zu besuchen. Zudem werden zwei C-Trainer Fortbildungen angeboten.
Neugierig geworden? Die Jugendleiter*innen der diesjährigen Ausbildung haben das Camp in einem Trailer sehr schön zusammengefasst. Zudem finden sich Impressionen auf dem TTVN-Facebook-Profil unter www.facebook.com/ttvn.de.
Hier geht’s zur Anmeldung zu den verschiedenen Angeboten.
Plattenplausch Folge 19: Ohrensessel
Erik Bottroff und Lennart Wehking widmen sich zwanglos Tischtennisthemen aus dem Alltag. (Foto: Gohlke/Roscher)
In der 19. Plattenplauschausgabe sendet Erik aus neuer Umgebung - Umzug geschafft, Zirkusnummer mit Clementinen noch nicht wirklich.
Kein Wunder, wenn man die Koordinationseinheiten als Nachwuchsass direkt überspringt. Lennart muss derweil sein grünweißes Kommentatoren-Fremdgehen erklären, kann seinen Kompagnon aber schnell überzeugen. Da kann die Fachsimpelei ja beginnen: Ein Aushängeschild der TTBL erklärt seinen Rückzug, die Streettabletennis-Szene fordert die beiden Plauscher zu einem Duell auf Stein heraus und wie stehen die Chancen auf den TT-Wiedereinstieg vor dem Hochsommer? Die kuriosesten
Coachingmomente der beiden Plauscher im Ranking sorgen da schnell für TT-Nostalgie. Eine Stunde Podcast für Tischtennisfreunde - reinlauschen!
Hier geht´s zur neuen Folge!