Andreas Vogel
Tischtennis-Verbandsliga:
SSV Neuhaus besteht im Vechelder Hexenkessel mit einem 7:5 Erfolg
(vo) In der Herren-Verbandsliga gewann der SSV Neuhaus auch sein zweites Auswärtsmatch.Im Bezirksderby setzte sich Neuhaus beim Aufsteiger Arminia Vechelde mit 7:5 durch. Dabei stand die Partie bis zum 5:5 auf des Messers Schneide. Drei hauchdünne Fünfsatzniederlagen des SSV hielten Vechelde im Spiel. Jeweils im 5. Satz blieben Serkan Ceylan (9:11 gegen Patrick Lippe), Jonathan Aretz (10:12 gegen Mirko Quoll) sowie Nils Baartz (12:14 gegen den Ex-Hattorfer Jan Fichtner) auf der Strecke. Bärenstark präsentierte sich Youngster Niklas Beliaev, der beide Spitzeneinzel mit überzeugenden Auftritten gegen Josef Rempe (3:0 Sätze) und gegen Lippe (3:1) gewann. Ebenfalls weiter mit weißer Weste ist Uwe Bertram unterwegs, der zwei Siege gegen den Ex-Wolfsburger Pascal Preis (3:2) und gegen Klaus Kotke (3:0) eintütete. Gabor Nagy münzte einen 0:2 Satzrückstand gegen Klaus Kotke noch in einen Fünfsatzsieg um. Beim Stand von 5:5 fuhr Neuzugang Nils Baartz mit einem 3:1 Satzsieg gegen Quoll seinen ersten Einzelsieg für den SSV ein. Youngster Jonathan Aretz stellte im letzten Match mit 5:11, 11:9, 12:10 und 11:5 gegen Fichtner den Gesamtsieg sicher.
SSV-Kapitän Gabor Nagy analysierte: „Wir waren durch die bisherigen knappen Niederlagen Vecheldes gegen zwei Topteams gewarnt. Das Publikum ist in dieser kleinen Halle die Nummer 7 von Vechelde. Am Ende haben wir dem Druck standgehalten, hier zählt nur der Sieg".
SSV-Zähler: Beliaev (2), Nagy, Bertram (2), Baartz, Aretz.
Tischtennis-Verbandsliga, Damen:
MTV Hattorf erkämpft einen 7:5 Erfolg beim TTV Geismar
(vo) In der Damen-Verbandsliga setzte sich der MTV Hattorf in einem sehr umkämpften Spiel knapp mit 7:5 (27:24 Sätze) beim TTV Geismar durch. Wie eng das Spiel war, zeigt auch das Ballverhältnis von 479:472 zugunsten des MTV. Gleich sieben von 12 Partien gingen in den Entscheidungssatz, hier hatte Hattorf vier Mal die Nase vorn. Der Auswärtssieg ist umso bemerkenswerter, da MTV-Leistungsträgerin Jennifer Mulgrew wegen privater Termine ausfiel. Dafür sprang Karin Roland (2. Damen) erfolgreich in die Bresche. Die Hattorferinnen legten zunächst einen 4:0 Traumstart hin, wobei die ersten drei Einzelsiege durch Nicole Bartkowski (gegen Alina Bartels), Kim Roland (gegen Nora Kopp) und Karin Roland (11:9 im 5. Satz gegen Sina-Marie Kunze) sämtlich im Entscheidungssatz an die Gäste gingen. Doch Geismar kämpfte sich zurück in die Partie, verkürzte auf 3:4. In einem Schlüsselspiel stellte Karin Roland dann mit einem weiteren Fünfsatzerfolg gegen Karolin Oetken die 5:3 Führung für Hattorf her. Bis zum 5:6 blieb es eng, obwohl Nesthäckchen Lara Roland (15) bei ihrer knappen 8:11 Fünfsatzniederlage gegen Geismars Nummer 1 Bartels fast noch ein Sensationserfolg gelungen wäre. Im letzten Einzel brachte Bartkowski mit einem 3:0 Satzsieg gegen Oetken den Gesamterfolg unter Dach und Fach.
Kim Roland bilanzierte: „Mit 5:1 Punkten haben wir einen erfolgreichen Start hingelegt. Den Sieg in Geismar haben wir dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und der nötigen Nervenstärke erkämpft".
MTV-Zähler: Bartkowski (2), Kim Roland (2), Lara Roland, Karin Roland (2).
Tischtennis-Landesliga, Damen:
Höhenflug der SG Gifhorn/Vollbüttel endet mit 5:7 Niederlage beim TSV Münstedt
(vo) In der Damen-Landesliga hat es die neuformierte SG Gifhorn/Vollbüttel im vierten Spiel erstmals erwischt, das Team musste sich beim TSV Münstedt knapp mit 5:7 (21:27 Sätze) geschlagen geben. Dabei gab es eigentlich genug Gelegenheiten um etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Aber so richtig kam die SG in der unterkühlten Münstedter Sporthalle nicht in Tritt. Den Start hatte sich Gifhorn/Vollbüttel etwas anders vorgestellt, Münstedt zog auf 3:0 davon. Es fehlte einfach die Sicherheit gegen das routinierte Materialspiel der Gastgeber. Am besten kam mit den schwierigen Bedingungen noch Anna Polichronidis klar, die mit Kampfgeist zwei Siege gegen Sigrun Stark (3:0 Sätze) sowie Martina Schlue (3:2) verbuchte. Lediglich gegen Stefanie Pohl zog Polichronidis im Entscheidungssatz den Kürzeren. Kim Werner, Jenny Kaufmann und Christin Lenz waren jeweils einmal erfolgreich, aber das reichte leider nicht zum Punktgewinn.
SG-Zähler: Werner, Kaufmann, Polichronidis (2), Lenz.